Lando allein zu Haus! | Furbo Test

[Werbung / unterstützt durch Furbo]

Na, wer hat sich nicht schon mal gefragt, was der geliebte Vierbeiner so treibt, wenn er allein zuhause ist? Ich bin immer davon ausgegangen, dass Lando brav auf seiner Decke liegt und wartet bis wir wieder kommen, aber ganz genau wusste ich es nicht. Dank der Furbo Hundekamera können wir Lando nun von überall aus beobachten und können sehen, wenn er etwas anstellt.

Lando ist in der Regel selten länger alleine. Meine Mutter arbeitet von zuhause aus und Lando bleibt daher oft nur kurz allein, z.B. wenn wir mal einkaufen fahren. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass Lando weniger entspannt ist, wenn wir zu Fuß weggehen, mit dem Auto legt er sich direkt hin. Durch die Furbo Hundekamera können wir das nun genau beobachten und trainieren.

In diesem Beitrag möchte ich euch die Kamera mit ihren Funktionen vorzustellen und anschließend unsere Erfahrungen und unsere ehrliche Meinung darüber mitteilen.

Über den Furbo

Der Furbo ist nicht nur eine einfache Überwachungskamera für den Hund, sondern bietet neben der 160° Kamera auch weitere Funktionen, wie z.B. die Sprechfunktion oder die Leckerli-Werf-Funktion. Dabei richtet sich der Furbo vor allem an besorgte Hundebesitzer und bietet die Möglichkeit, mit seinem Hund rund um die Uhr in Kontakt zu bleiben.
Der Furbo kann direkt auf der Furboseite (hier) oder über Amazon erworben werden (hier*).
Auf der Furbo-Seite findet ihr noch ein paar Informationen.

Die Features des Furbos auf einem Blick:

  • 160° Weitwinkelkamera: großer Bereich wird aufgenommen
  • Sprech- / Audiofunktion: Du kannst mit deinem Hund sprechen und kannst ihn gleichzeitig auch hören
  • Leckerli-Funktion: Mit Wischen in der App kann man Leckerli auswerfen lassen
  • Nachtsichtfunktion: Selbst im dunklen Raum ist alles gut zu sehen
  • Signalleuchte: in den Farben gelb & blau (die Farben, die Hunde erkennen können)
  • Echtzeit-Bell-Alarm: Du bekommst eine Benachrichtigung aufs Handy, wenn dein Hund bellt
  • Foto-/ Videofunktion: Du kannst in der App Fotos oder bis zu 60 Sekunden lange Videos aufnehmen

Die Kamera kommt gut und sicher verpackt in einem schicken Karton. Dabei ist ein ca. zwei Meter langes USB-Kabel mit zwei Steckdosenadaptern, einem deutschen und amerikanischem Stecker, sowie eine kurze, simple Bedienungsanleitung.

Für den ersten Gebrauch muss die Kamera in der Nähe des WLAN-Routers bzw. an einer Stelle mit gutem Empfang an den Strom angeschlossen werden. Dann wird die Furbo App aufs Handy geladen, man folgt den Anweisungen in der App und in wenigen Minuten ist die Kamera einsatzbereit.

(Zu meinem Ärger ist die App auf meinem Handy immer abgestürzt, obwohl mein Handy mit Android 6.0.1 noch gar nicht so veraltet ist. Nachdem ich die App deinstalliert und erneut runtergeladen habe, ging es dann wieder, stürzt leider trotzdem oft ab. Bei dem Handy meiner Mutter funktioniert die App allerdings einwandfrei.)

Funktionen im Test

1. Kamera
Durch die 1080p Full-HD Auflösung der Kamera hat man ein sehr gutes Bild. Die Qualität des Bildes hat mich echt überrascht und man sieht den Hund ohne Pixelfehler oder Rauschen. Die Zeitversetzung ist ca. 1 Sekunde, was ich noch vertretbar finde.

2. Sprechfunktion
Die Sprechfunktion funktioniert halbwegs gut. Man kann auf das Mikrofon-Symbol in der App tippen und dann in das Handy sprechen, was der Hund dann über den Furbo hört. Die Sprachausgabe aus dem Furbo ist aber nicht ganz so toll wie z.B. aus dem Handy. Lando findet die Sprechfunktion sehr merkwürdig und kann irgendwie nicht einordnen, woher denn nun die Stimme kommt. Daher nimmt er Anweisungen über den Furbo auch nicht ernst und ignoriert es gekonnt (macht er ja eh zu gerne), es ist ja schließlich niemand da, der ihn sieht. Wenn der wüsste…

 

3. Leckerli-Funktion
Diese Funktion ist sehr spannend, doch sehe ich sie auch kritisch. Der Furbo bietet Platz für ca. 100 Leckerlis mit einem Durchmesser von 1 cm. Über die App kann man Leckerli auswerfen lassen. Der Furbo spuckt ca. 5-6 Leckerlis auf einmal aus und macht dabei ein Geräusch, was ähnlich wie beim Klicker-Training den Hund auf die folgende Belohnung einstellen soll. Die Idee dahinter mag ganz gut sein, doch leider ist das Geräusch eher gruselig. Generell weiß ich auch nicht, wie sinnvoll es ist, dem Hund in Abwesenheit Leckerlis zuzuwerfen. Schließlich ist das Alleinebleiben etwas alltägliches, was auch ohne Belohnung funktionieren muss. Zudem sehe ich die Gefahr, dass ein schlauer und verfressener Hund nicht darauf wartet, dass Frauchen/Herrchen ein Leckerli rausspringen lässt, sondern auf anderem Wege versuchen würde, an die Leckerlis zu gelangen.
Für mich ist diese Funktion eher eine nette Spielerei als wirklich sinnvoll.

4. Echtzeit-Bell-Alarm
Der Echtzeit-Bell-Alarm benachrichtigt einen über die Benachrichtigungsfunktion auf dem Handy und man bekommt sofort eine Mitteilung, wenn der Hund bellt. Manchmal bekomme ich es gar nicht so bewusst mit, dass Lando mal bellt, aber auf meinem Handy sehe ich dann, wie oft er tatsächlich gebellt hat – sehr praktisch.

5. Nachtsicht
Bei der Nachtsichtfunktion war ich zugegebenerweise sehr skeptisch und hab nicht sonderlich viel von der Qualität des Bildes im Dunkeln erwartet. Umso positiver überrascht war ich, wie gut das Bild tatsächlich ist. Es sieht fast so aus wie im hellen Raum bloß in schwarz-weiß und man kann alle Details erkennen.

6. Signalfarben
Ist der Furbo im Standby-Modus, d.h. man hat die App nicht geöffnet, leuchtet er in Gelb. Wenn man die App öffnet und den Furbo so in Betrieb nimmt, leuchtet er Blau. So soll der Hund sehen können, wann am anderen Ende jemand ist. Die Idee dahinter finde ich gut, leider sieht man das Licht im hellen sehr schlecht bis gar nicht.

Fazit

Gefällt mir! Naja…
+ Signalfarben in blau und gelb
+ langes Kabel
+ Nachtsichtfunktion
+ modernes, minimalistisches Design
+ mehrere Handys gleichzeitig
– Auswurfgeräusch laut/mechanisch/gruselig
– Leckerli-Funktion m. M. n. nicht nötig
– unterwegs schlechter Empfang, bei E / E+ lädt die App nicht
– Signalfarben tagsüber nicht (gut) erkennbar

Insgesamt erfüllt die Kamera ihren Zweck, was man für den doch recht stolzen Preis auch erwarten kann. Sie sieht sehr schick aus und könnte auch als neumodischer Duft-Diffusor durchgehen, dann wird man vom Besuch nicht direkt für verrückt gehalten. Was ich sehr gut finde, ist, dass bei den Signalfarben für Standby (Gelb) und An (Blau) auf die Farben zurückgegriffen wurde, die der Hund sehen kann, nur leider sieht man im Hellen das Leuchten nicht so gut. Auch positiv zu erwähnen ist das Kabel, das eine gute Länge hat und man so immer eine Steckdose erreichen kann. Außerdem kann die App zeitgleich von mehreren Geräten genutzt werden, d.h. ich kann Lando auf meinem Handy beobachten, meine Mutter auf ihrem, etc.

Was ein kleiner Minuspunkt ist, ist, dass die App nur bei gutem Internet lädt. Hier bei uns auf dem Dorf habe ich leider überall nur E oder E+ und die App konnte keine gute Verbindung aufbauen. In der Stadt mit H+ war das aber kein Problem. Am besten ist es da, wenn man z.B. auf der Arbeit WLAN hat oder ein gutes mobiles Datennetz und ausreichend Datenvolumen.

Alles in allem gibt die Kamera einem ein gutes Gefühl, wenn man nicht zu Hause ist und man kann sich jederzeit (solange das mobile Internet mitspielt) vergewissern, dass es der Fellnase gut geht.

Ob es sich lohnt, diese Kamera anzuschaffen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Der eine empfindet die Funktionen, die ich bemängelt habe, vielleicht als sinnvoll und die Kamera ist genau das, was er gesucht hat.

Werden wir den Furbo weiterhin nutzen?

Ja! Ich freue mich, nun Lando beobachten zu können, wenn ich unter der Woche in meiner Uni-Stadt bin. Dann öffne ich einfach die App und kann ihm beim Schlafen zuschauen.
Sollte in Zukunft ein Welpe bei uns einziehen, wird der Furbo auch definitiv fürs Allein-Bleib-Training genutzt. Allerdings nicht in dem Sinne, dass ich Leckerlies dafür gebe, sondern den Moment abpassen kann, um wieder reinzukommen, an dem der Hund noch entspannt ist und nicht anfängt zu bellen, unruhig zu werden, oder ähnliches. Das kann man über die Kamera schön beobachten.

Liebe Grüße,
Sophia & Lando

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